Ganz im Zeichen der Städtepartnerschaften stand der Düsseldorfer Landtag am 17. März 2015 bei einer parlamentarischen Begegnung, zu der die Präsidentin Carina Gödecke eingeladen hatte. Städtepartnerschaften seien Ausdruck einer gelebten und lebendigen Freundschaft, zugleich das beste Mittel, um Vorurteile abzubauen und diffusen Ängsten vor fremden Kulturen im direkten Miteinander entgegen zu wirken, betonte Gödecke in ihrer Rede.
Mehr als 300 Gäste, darunter auch Abgeordnete der Großen Nationalversammlung, Oberbürgermeister und Bürgermeister, Vertreter von Stadtverwaltungen, Partnerschaftsvereinen und aus der türkischen Community tauschten sich über Erfahrungen beim „Brückenbau“ zwischen Städten und Menschen aus.
Die Partnerschaft zwischen Gladbeck und Alanya, die erste zwischen einer Stadt in NRW und der Türkei, nahm dabei eine herausragende Stellung ein.
Die Stadt hatte eine Stellwand aufgestellt, auf der die Ziele, Inhalte und Meilensteine der Partnerschaft informativ in Wort und Bild dargestellt wurden.
Der Freundeskreis Gladbeck-Alanya war mit einer Fülle von Informationsmaterial – u. a. die 200 Seiten starke Dokumentation sowie Broschüren über die Aktivitäten 2014 und einen Flyer über die in diesem Jahr geplanten Initiativen vertreten, eingerahmt von dem Roll-Up des Freundeskreises. Der Gemeinschaftsstand war der größte und professionellste bei „Markt der Möglichkeiten“.
Er war nicht nur der Hingucker, sondern Müzeyyen Dreessen, Lis Hühnerbach und Şaban Baysan vom Freundschaftsverein und Eva Klein vom Bürgerbüro kamen ins Gespräch mit vielen Besuchern, knüpften neue Kontakte u. a. mit Institutionen wie der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke, die Austausche fördert.
Wolfgang Röken, auch Ehrenvorsitzender der Parlamentariergruppe NRW-Türkei, war Teilnehmer einer Podiumsdiskussion, in der die „Praktiker“ zu Wort kamen. Gladbeck-Alanya wurde als vorbildhaft dargestellt. Insgesamt war das eine gelungene Veranstaltung mit bester Werbung für die Stadt, den Freundeskreis und die Städtepartnerschaft mit Alanya. Die Parlamentariergruppe NRW-Türkei will Städtepartnerschaften zum Schwerpunktthema in diesem Jahr machen, so dass es eine Fortsetzung des Informationsaustausches geben wird.
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