Auf vielfältige Aktivitäten konnte der Freundeskreis Gladbeck-Alanya in der Mitgliederversammlung Ende Dezember 2018 verweisen.
Highlight war sicher das begeisternde Konzert im Zusammenhang der Ausstellung „Vielfalt des Zusammenlebens“ und des 5 jährigen Bestehens des Freundeskreises mit dem „Transorient Orchester“ im Restaurant Selçuklu Anfang September, dem auch Bürgermeister Roland beiwohnte.
Die Ausstellung „Vielfalt des Zusammenlebens“ mit Bildern von Heinrich Jung und Geschichten von Menschen unterschiedlicher Herkunft fand landesweit Beachtung und entwickelte sich zu einer Wanderausstellung. Sie wurde nicht nur im Forum der Bücherei in den Wochen der Vielfalt im Juni gezeigt, sondern auch vier Wochen lang in der Auslandsgesellschaft NRW in Dortmund. Bereits im letzten Jahr wurde sie in Gelsenkirchen-Hassel präsentiert. Beim Stadtteilfest Süd war der Freundeskreis ebenso vertreten wie beim Abschlussfest der Wochen der Vielfalt.
Darüber hinaus waren wieder ein Schwerpunkt die Vortragsveranstaltungen über die politischen Verhältnisse in der Türkei mit Dr. Burak Çopur von der Universität Duisburg-Essen, mit Pfarrerin Ursula August über die Situation der christlichen Minderheiten und Prof. Dr. El-Mafaalani aus dem Integrationsministerium zum Thema, warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt.
Der Freundeskreis ist auch bereits mit seinen Planungen für 2019 fortgeschritten.
Ein Stromkasten soll mit Partnerschaftsmotiven gestaltet werden, man wird sich beim Stadtpicknick am 21. Juli anlässlich des runden Geburtstages der Stadt und beim Appeltatenfest beteiligen. Am 21. November, 19.00 Uhr, wird der ehemalige Stadthistoriker und jetziger erster Beigeordneter, Rainer Weichelt, einen stadtgeschichtlichen Vortrag unter dem Thema „Erinnerungskultur in der migrantischen Stadtgesellschaft“ in der VHS halten. Es soll darum gehen wie Einwanderung Gladbeck geprägt hat, welche Menschen woher und wann nach Gladbeck kamen.
Im Herbst werden Christa Bauer und Müzeyyen Dreessen wieder Reisen in die Türkei und Alanya mit unterschiedlichen Schwerpunkten anbieten. Außerdem plant man wieder ein ehrgeiziges Projekt, ein Heft mit alten Fotos von Zuwanderern über ihre Einwanderung nach Gladbeck.